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diPura Zahnklinik Essen - OP-Leuchter. Foto: diPura / Deniz SorukludiPura Zahnklinik Essen - OP-Leuchter. Foto: diPura / Deniz SorukludiPura Zahnklinik Essen - OP-Leuchter. Foto: diPura / Deniz Soruklu

Home-Bleaching: Birgt der Trend auch Risiken?

Momentan sieht man viele Influencer, die auf ihren Social-Media-Kanälen – insbesondere auf Instagram – ihre weißen Zähne präsentieren. Meist geht es dabei um bezahlte Partnerschaften mit Anbietern von Home-Bleaching-Sets. Dass diese Möglichkeit der Zahnaufhellung aktuell ein Trend ist, wird sicherlich dadurch begünstigt, dass viele Menschen aufgrund der Corona-Restriktionen seltener das Haus verlassen. Das betrifft auch die regelmäßigen Zahnarztbesuche und ganz besonders solche, bei denen es vorrangig um ästhetische Behandlungen geht. Daher sind Home-Bleachings gerade jetzt sehr gefragt.

Professionelles Bleaching beim Zahnarzt

Doch Methoden, wie das Handy-Bleaching, sind mit viel Vorsicht zu genießen: Oft sind keine genauen Angaben zu den Inhalts- und Wirkungsstoffen zu finden. Die meisten Produkte verwenden kein klassisches Peroxid, was zum Bleichen der Zähne in Zahnarztpraxen genutzt oder von Zahnärzten zum Home-Bleaching empfohlen wird. Stattdessen finden sich darin oft andere Substanzen – vor allem Säuren, wie beispielsweise Zitronensäure oder Backpulver, bei dem die Carbonate zu Säuren werden. Diese greifen den Zahnschmelz stark an und die Zahnoberflächenstruktur wird rau. Dadurch wird zwar das Gefühl des Bleachings erzeugt, aber die Zähne verfärben sich oberflächlich anschließend wieder recht schnell durch den Genuss von Kaffee, Tee, Rotwein oder Zigaretten. Die Verfärbungen sollen dann wiederum mit aggressiven abrasiven Zahnpasten entfernt werden, was jedoch nicht sehr empfehlenswert ist. Diese Sets für Zuhause sollten daher nur unter Vorbehalt genutzt werden. Letztendlich sind die Kosten für das Home-Bleaching aus dem Internet sowie die Folgekosten für zusätzliches Bleaching-Gel, um ein relativ zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten, nicht unbedingt günstiger als die professionelle Behandlung beim Zahnarzt.

Welche Risiken können nicht professionelle Home-Bleaching-Sets bergen?

Diese Methoden schaden eher den Zähnen, als dass ein ästhetisches Ergebnis erzielt werden kann. Sicherer ist es, das Bleaching beim Zahnarzt durchführen zu lassen. Dort hat man die Gewissheit, dass die Zähne die Behandlung gut vertragen. Im Vorfeld wird eine professionelle Zahnreinigung vorgenommen, bei der die Oberflächenbeläge schonend entfernt werden und das Bleichen mittels Peroxide stattfindet. Außerdem passen sich die individuell angefertigten Bleachingschienen optimal dem Verlauf des Zahnfleisches an, sodass nur minimale Mengen des Bleaching-Gels benötigt werden, was sehr schonend für Zähne und Zahnfleisch ist.

Sicherere Aufhellung beim Profi

Aus medizinischer Sicht empfiehlt sich das klassische, professionelle Bleaching beim Zahnarzt, das eine schonende, aber sehr effektive Aufhellung der Zähne gewährleistet. Vor der Behandlung untersucht ein seriöser Zahnarzt immer die Zähne des Patienten und entscheidet dann, ob die Behandlung überhaupt möglich ist. Wenn ja, bespricht er gemeinsam mit dem Patienten dessen Wünsche mit Hilfe einer Farbskala und berät ihn eingehend, damit das Ergebnis auch natürlich und typgerecht wird. Die Behandlung dauert, je nach Verfahren, zwischen 30 und 60 Minuten. Zahlreiche individuelle Pflegetipps für besonders lange Freude am neuen strahlenden Lächeln gibt es dazu noch kostenlos.